Blütenlese

Größere Werke, die von der Gothia aufgeführt wurden

  • UA   – Uraufführung
  • ÖEA   – österreichische Erstaufführung
  • GEA   – Grazer Erstaufführung

 Bach Carl Philipp Emmanuel (1714 – 1788)

Cellokonzert B-Dur

26. 6. 1957

Bach Johann Nikolaus (1669 – 1753)

Der Jenaische Wein- und Bierrufer

7. 5. 1962

Bach Johann Sebastian (1685 – 1750)

Gottes ist die allerbeste Zeit (Actus tragicus) – Kantate für Soli, gem. Chor und Orchester (bearb. von Robert Franz), BWV 106, 1707 (?) Weiterlesen …

Damen in der Gothia

Der Akademische Gesangverein (AGV) von 1863 war ein reiner Männerchor – Frauen waren damals noch nicht berechtigt zu studieren. Bei der Aufführung von Werken für gemischten Chor war es zunächst ein jeweils „aus hiesigen Gesellschaftskreisen geladener Damenchor“, der die Sopran- und Altstimmen stellte. Ab den 1880er Jahren waren es zumeist die Damen des Grazer Singvereines, die den weiblichen Part des Chores bildeten.
Von 1911 bis zum Ersten Weltkrieg bestand ein eigener „Frauenchor des DAGV Gothia“, Weiterlesen …

Musikalische Markierungen

Die Akademische Sängerschaft Gothia wurde 1863 als Grazer Akademischer Gesangverein gegründet. Heute singt sie im studentischen Männerchor (15) und im gemischten Chor (30).

Grazer Erstaufführungen: Missa solemnis (Beethoven) 1866, Orpheus und Eurydike (Gluck) 1867, Requiem (Verdi) 1875, Josua (Händel) 1889, Große Messe f-moll Weiterlesen …

Musikalische Produktionen

„Student sein in Graz“
Langspielplatte, GEPA Records, GP – 200.912
1979

„Studentenlieder aus Graz“
Tonkassette, Audioton Records, EPR 240683
1983

„G. F. Händel: Dettinger Te Deum“  *
Compact-Disc, Digital Stereo, DDD, 140928
1993

„Gaudeamus in Graz“  *
Compact-Disc, Tonstudio Weikert & Soundart Productions
2003

* noch erhältlich bei:
Akademische Sängerschaft Gothia
A-8010 Graz, Leonhardstraße 27
[email protected]

Geschichtliches zu den Studentenverbindungen

Die Wurzeln des Korporationsstudententums
Die heutigen studentischen Verbindungen (Korporationen), die vom Inhaltlichen wie vom Erscheinungsbild her ein weit gefächertes Spektrum aufweisen, entwickelten sich ab dem Beginn des 19. Jahrhunderts und gehen auf mehrere Wurzeln zurück:

(a) Die studentischen Landsmannschaften
Die Landsmannschaften waren Tischgesellschaften von Studenten aus einer Gegend. Sie vermittelten den späteren Korporationen studentisches Brauchtum, studentisches Liedgut, studentische Ausdrucksweise („Studentensprache“) und das Prinzip des Farbentragens (viele Korporationen tragen „ihre“ Farben auf Band und Mütze).

(b) Die Studentenorden
Diese Orden waren unter dem Einfluß der Freimaurer entstanden, waren um die geistige Förderung ihrer Angehörigen bemüht und hatten Studenten sowie Bürger zu Mitgliedern. Weiterlesen …

Berühmte Gothen

Diese Zusammenstellung enthält eine Aufzählung von Angehörigen der Akademischen Sängerschaft Gothia zu Graz, die durch ihre Leistungen in der Öffentlichkeit einen überdurchschnittlichen Bekanntheitsgrad erreicht haben. Die Gothia ist weit davon entfernt, zu behaupten, sie habe diese Persönlichkeiten „hervorgebracht“; doch die Tatsache, daß sie in ihrer Jugend in unseren Bund eingetreten sind und diesem ein Leben lang die Treue gehalten haben, können wir Gothen uns zur Ehre anrechnen.

Auf die Nennung von Lebenden wird bewußt verzichtet. Weiterlesen …